Die Kardanwelle ist inzwischen wieder zurück.
Leider hat das auswuchten der Welle nicht so ohne Probleme geklappt. Die Profis von CSN (CardanServiceNetwork) in Osnabrück stellten eine größere Unwucht fest. Die Welle hatte in ihrem ca. 38 jährigen Leben eine Beule abbekommen. Ich wurde sofort benachrichtigt und das Problem wurde erläutert. Dann entschieden wir uns, ein neues, stärkeres Rohr einzusetzen.
Ein Paar Tage später bekam ich dann die Kardanwelle ausgewuchtet und lackiert zurück.
Die Jungs von CSN bzw. Wichmann GmbH (www.wichmann-os.de) sind absolut zu empfehlen.

Jetzt kann ich die Winkel der Motor-Getriebe/Kardanwelle/Hinterachse nocheinmal überprüfen.
Im folgenden sehen Sie das Ergebnis:

Die Winkel stehen alle in einem guten Verhältnis. Sehr wichtig ist, das die beiden Gelenke der Kardanwelle einen Winkel aufweisen, der sich maximal 1 Grad unterscheidet und maximal 3 Grad haben sollte (je nach Drehzahl der Kardanwelle).

5000 1/min

3,25 Grad

4500 1/min

3,67 Grad

4000 1/min

4,24 Grad

3500 1/min

5,00 Grad

3000 1/min

5,83 Grad

2500 1/min

7,00 Grad

2000 1/min

8,67 Grad

1500 1/min

11,5 Grad

Nachdem alle Umbauten erfolgt sind, muß das Getriebe vorsichtig eingefahren werden.
Die sogenannte "break in" Phase ist sehr wichtig, um das Teil nicht sofort zu zerstören.
Auch die teuersten und stärksten Getriebe bekommt man durch falsche Behandlung kaputt.

Tremec Inc. empfielt, das Getriebe im aufgebocktem Zustand und laufendem Motor, ersteinmal 15 Minuten lang duchzuschalten (alle Gänge). Anschließend ca. 1000 KM langsam einfahren (viel schalten). Hierzu benutze ich 3 quart gewöhnliches Dextron III Getriebeöl.
Nach der Einfahr-Phase muß das Öl entfernt werden um den Abrieb und evtl. Metallpartikel zu beseitigen. Jetzt kommt das empfohlene Synchromesh von GM zum Einsatz.

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